Wir hier in der guten ersten Welt leben bekanntermaßen in dauernder Hektik und unter stetig zunehmendem Leistungsdruck. Dann die unablässige Sorge um den Arbeitsplatz, Klimawandel, teurer Sprit, steigende Gesundheitskosten, die Hungerrente und nun auch noch die Bankenkrise. Wie soll Unsereiner da auch nur einen glücklichen Moment erleben?
Ganz einfach: er entspannt. Damit gemeint ist das vorübergehende Ausschalten aller Alltagssorgen und der von so vielen Seiten gestellten Anforderungen. Einfach mal an gar nichts denken – oder an etwas komplett anderes als im Tagesgeschäft.
Wie das geht? Bei mir funktioniert Lesen hervorragend. Ein guter Roman mit spannenden und authentischen Charakteren und einer Handlung, in der ich leben kann, während ich das Buch in Händen halte.
Auch sehr gut: Yoga. Nach ein paar Minuten konzentrierst du dich nur noch auf deinen Körper und was du damit tust, da ist nichts anderes mehr. Und na klar, auch Sport wirkt so, manche Arten sogar bei mir.
Es gibt Menschen, die nur sehr schwer oder gar nicht abschalten können. Ihre Gedanken kreisen ständig um dieselben Themen und Probleme. Im Extremfall werden Nebensächlichkeiten oder schnell zu lösende Aufgaben zu scheinbar unüberwindbaren Hemmnissen. Unbeschwertheit und Freude werden zu Unbekannten.
Wer fröhlich und mit Spaß leben will, sollte sich so viel wie eben möglich Entspannungsraum schaffen und ausprobieren, was gut funktioniert. Vielleicht ist es Fischen, Schlagzeug spielen oder Speedboat fahren (Details und weitere Anregungen im Video unten).
Wer ausreichend Entspannung hat, geht viele Dinge gelassener an. Zum Beispiel das Saubermachen, wenn man gegen zehn Uhr nach Hause kommt und das Bad überschwemmt mit Ekelwasser vorfindet, weil man es früher am Abend für eine gute Idee gehalten hatte, Rohrfrei in die verstopften Waschbecken zu kippen – und kurz darauf für 2 Stunden zum Yoga zu fahren. J