Fogel und Tyler erzählen von Familien: Von Eltern, Kindern, Geschwistern und Großeltern, von ihrer Verbundenheit und Liebe, von ihren Problemen und Konflikten, von ihren Geheimnissen und Eigenheiten, von ihren Sehnsüchten und Ängsten, von Erfolgen und Schicksalsschlägen.
In „Hertzmann’s Coffee“ findet Yankele Hertzmann, es sei an der Zeit, das höchst erfolgreiche Kaffeegeschäft, das er nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Frau Dora aufgebaut hat, an seine Kinder zu übergeben. Allerdings sind die sich gar nicht grün. Yankeles Sorge um die Zukunft des Geschäfts und vor allem seiner Familie lässt ihn nachts nicht schlafen, und diese Schlaflosigkeit führt ihn weit zurück in eine schmerzhafte Vergangenheit.
In „Der leuchtend blaue Faden“ lernen wir die Whitshanks kennen. Abby Whitshank ist eine engagierte Sozialarbeiterin, ihr Ehemann Red führt das familiäre Bauunternehmen. Ihre vier Kinder haben sie in dem Haus großgezogen, das Reds Vater gebaut hat. Dieses Haus ist der Mittelpunkt der Familie. Doch Abby und Red werden immer älter, die Kinder führen ihre eigenen Leben. Was hält sie noch zusammen? Und was wird aus dem Haus, das viel zu groß geworden ist?
Beide Romane fließen in ruhigem Fahrwasser, behandeln ihre Charaktere mit Respekt und leben von der Tiefe, die im Alltäglichen steckt. Leichte, aber keine oberflächliche Lektüre für den Sommer – oder eine andere Jahreszeit.