Eines der bekanntesten Einstein-„Zitate“ ist die Fotografie von ihm mit herausgestreckter Zunge. Das Foto entstand am 14.03.1951, Einsteins 72. Geburtstag. Journalisten forderten ihn auf, für die Kamera zu lächeln. Anscheinend war ihm nicht danach. Weniger bekannt ist, dass es ein dazu passendes Gedicht aus Einsteins Feder gibt. Wann und in welchem Zusammenhang dieses entstand, konnte ich bei meiner Ultrakurzrecherche nicht klären. Eine Quelle sagt, er habe die Verse direkt nach der Aufnahme des Fotos geschrieben. Eine andere Quelle behauptet, er habe das Gedicht bereits 1937 verfasst – siehe Wikiquote („Weitere“, letzter Spiegelstrich) und weiterführende Links.
Mit den schelmischen Zeilen beschließe ich jedenfalls die Einstein-Aufmunterungswochen. Am 18.April 1955, also letzten Dienstag vor 68 Jahren, starb Albert Einstein in Princeton.
Von Gutem ist ein ernstes Wort Wann man´s gebraucht am rechten Ort. Hast du´s zu tun jedoch mit Toren Ist jedes kluge Wort verloren. In solchem Fall, wie Ihr entdeckt Hab´ ich die Zung´ herausgestreckt. Man kann es wohl nicht besser machen Als blöde Leute auszulachen. Umsonst ist´s nicht, dass die Natur Uns schenkte eine Zung´ nicht nur. Sondern dazu die Fähigkeit Sie rauszustrecken ziemlich weit! Albert Einstein