Grandios: Zu Besuch bei EMMA

Vorab: Ja, ich bin begeisterte EMMA-Leserin. Ja, ich bin Feministin, denn ich wünsche und fordere, dass Frauen und Männer gleiche Rechte und Chancen erhalten. Nein, ich bin keine frigide Männerhasserin. Ich schätze viele Männer, insbesondere meinen Liebsten. Hosen haben wir beide an und Pantoffeln besitze ich nicht.

EMMA ist anders als andere Magazine. EMMA will wirklich wissen, wer sie liest und was diese Menschen zu sagen haben. Deswegen hat EMMA vor einigen Monaten zu einem Besuch in die Redaktion eingeladen. Abonnentinnen und Abonnenten konnten sich per Mail „bewerben“; zwölf davon sollten ausgewählt werden. Natürlich habe ich mitgemacht!

Am Ende wurden alle eingeladen, die geschrieben hatten, es sei unmöglich gewesen, zu entscheiden, wer kommen dürfe und wer nicht. Fabelhaft!

Am Freitag war es soweit: Köln, Rheinauhafen, Bayernturm, 14.00 Uhr. 66 Leserinnen und 3 Leser treffen auf die EMMAs. Alice Schwarzer und ihr kleines, feines Team begrüßen und stellen das Programm vor.

Erster Eindruck von Alice (der sich im Verlauf bestärkt): Authentisch, offen, humorvoll, unaufgeregt, leidenschaftlich, begeistert von ihrem Team und ein Teil davon, das Gegenteil von wichtigtuerisch. Das Kernteam ist sehr klein und verdient daher umso mehr Respekt für die professionell-fundierte Arbeit am Magazin.

Das Programm: Eine Führung durch den FrauenMediaTurm (Universalarchiv zur Geschichte von Frauen, ganz oben im Turm, nach Anmeldung offen für alle Interessierten), ein Blick hinter die Kulissen in der Redaktion (im zweiten Stock des Turmes), anschließend große Frage- und Gesprächsrunde mit allen EMMAs. Spätestens hier wird klar: Die Besucherinnen und Besucher sind ganz unterschiedlich, leben in ganz unterschiedlichen Strukturen und stehen vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen. Das macht die Sache spannend!

Danach Buffet: Keine überteuerten Mini-Häppchen, von denen kein Mensch satt wird, sondern knusprige Brötchen, ordentlich Wurst und Schinken, auch Käse, dazu Weißwein und ein Fass süffiges Kölsch. Selbst eingekauft, selbst aufgebaut. Wunderbar.

Ich lerne interessante Menschen kennen, führe lustige und ernste Gespräche, tausche Kontaktdaten aus und nutze die Gelegenheit, eine persönliche Zeichnung von Cartoonistin Franziska Becker zu bekommen. Auf dem Heimweg ins Hotel fühle ich mich beflügelt.

Danke, EMMAs, für dieses grandiose Erlebnis!

    

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