Sammeln ist eine Kernaufgabe von Museen. Aber das Sammeln ist erst der Anfang: Gegenstände wollen auf Echtheit geprüft, inventarisiert, hinsichtlich ihrer Aussagekraft befragt, vielleicht auch restauriert werden. Die Passung in ein Ausstellungskonzept entscheidet am Ende darüber, ob ein Museumsding in der beleuchteten Vitrine oder im dunklen Depot landet.
Die Sonderausstellung im Erlanger Stadtmuseum führt unterhaltsam von A bis Z durch die Kulturtechnik des Sammelns und zeigt dabei spannende und kuriose Stücke. Darunter: ein signiertes Klingonenschwert, der letzte Erlanger Wolf und zwei Telefon-Modelle, die ich selbst im Alltag benutze (eines mobil, das andere im Büro).
Wer das ABC des Sammelns sehen will, muss sich sputen: nur noch bis zum 10.01.2016 im Erlanger Stadtmuseum.