Auch Herrn Goethe hat der Mai verzückt. Vermutlich im Mai 1771 schrieb er das „Mailied“. Laut Wikipedia gilt es als Goethes erstes bedeutsames Gedicht. Hier die ersten drei Strophen.
Wie herrlich leuchtet
Mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten
Aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen
Aus dem Gesträuch
Und Freud‘ und Wonne
Aus jeder Brust.
O Erd‘, o Sonne!
O Glück, o Lust!
Häufig ist das Mailied vertont worden, so von Ludwig van Beethoven.