Trompe-l’œil heißt wörtlich „täusche das Auge“ und bezeichnet illusionistische Malerei, die durch perspektivische und/oder naturgetreue Darstellung dreidimensional und real wirkt. Solche Werke gab es bereits in der Antike, im Mittelalter geriet die Technik in Vergessenheit und wurde in der Renaissance wiederentdeckt. Das „Stillleben mit Rebhuhn und Eisenhandschuhen“ von Jacopo de‘ Barbari zeugt davon, dass die perfekte Nachahmung der Natur eines der höchsten Ziele der Renaissancekunst war.
