Erster Eindruck von außen: Eine goldfarbene toskanische Villa in einem wunderschönen Garten, der zum Lesen, Schreiben oder einfach nur Dasitzen einlädt. Erster Eindruck in der Eingangshalle: Eine imposante von der Decke hängende, wirbelförmige Skulptur aus farbigem Glas („Wirbelwerk“ von Olafur Eliasson).
Im Museum zunächst vorbei an einer Neonleuchtschrift-Installation und der lebensgroßen Skulptur eines Mannes mit Erektion (angezogen), ins 19. Jahrhundert. Dort vornehmlich Porträts und Landschaften. Spannend: Kleinformate von Carl Spitzweg, dessen Personen ins Groteske neigen.
Bei Joseph Beuys und einigem bei der „Kunst nach 1945“ fehlt mir nach wie vor der tiefergehende Zugang, aber ich stelle fest, dass mich „Moderne Kunst“ zunehmend anlockt.
Die weltweit größte und sehr sehenswerte Sammlung der Werke der Künstlergruppe „Blauer Reiter“ wird ergänzt durch Info-Tafeln zur Geschichte des Kreises und der Leben der Mitglieder.
Fazit nach dem ersten Besuch: Das Lenbachhaus ist mehr als einen Besuch wert!