Tori Amos kennt nicht jeder. Mein Leben begleitet die US-amerikanische Musikerin seit 25 Jahren. Letzten Samstag mache ich mich auf, sie zum dritten Mal live zu sehen, in der Philharmonie im Münchner Gasteig. Selbst ein Schrecknis wie das Oktoberfest hält mich nicht ab.
Solch ein besonderer Tag will bewusst erlebt werden und so lege ich den Weg vom Hauptbahnhof zum Hotel nahe des Gasteigs zu Fuß zurück.
Vom Bahnhof aus am Landgericht vorbei in einer Herde Menschen über eine lärmende Straße zum Stachus.
Mit der Menge die Neuhauser Straße entlang, an mehr oder weniger einladenden Läden und Verkaufsständen vorbei. Relative Ruhe in der Bürgersaalkirche.
Kurz darauf in die Kirche St. Michael. Dort bekreuzigt sich die Reinigungsfrau im blauen Kittel, bevor sie auf den Altar klettert, um die Kerzenständer zu putzen.
Die Frauenkirche bleibt links liegen.
Auf dem Marienplatz findet die Wies’n Vegan statt. Ein engagierter Mann am Mikro fordert dazu auf, die Rechte der Tiere zu achten.
Ich schlängele mich an bierseligen jungen Männern in Lederhosen und karierten Hemden vorbei, gehe weiter, unterm Bogen des Spielzeugmuseums hindurch ins „Tal“…
…weiter bis zum Isartor, wo Plakate fürs Karl Valentin- und Liesl Karlstadt-Museum werben.
Über eine weitere lärmende Straße, dann vorbei am Patentamt…
… bis zur Ludwigsbrücke, über die Isar, vorbei an der Rückseite des Deutschen Museums…
… und dem Müller‘schen Volksbad zum Kulturzentrum Gasteig.
Nur noch ein paar vorfreudige Stunden bis Konzertbeginn! Dazu dann im nächsten Post.
du machst es spannend *g*
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Fortsetzung ist schon in Arbeit. 🙂 Liebe Grüße!
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