1832 schrieb Heinrich Heine sein Gedicht „Das Fräulein stand am Meere“, in dem er übertriebene Romantisierung parodiert. Mich lässt das Gedicht immer wieder schmunzeln. Aber keine Frage: Schöne Sonnenuntergänge bewundere ich dennoch!
Das Fräulein stand am Meere
Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang,
Es rührte sie so sehre
Der Sonnenuntergang.
Mein Fräulein! sein Sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.
Der Schweizer Komponist Othmar Schoeck (1886-1957) hat das seufzende Fräulein vertont:
😉 und da denk ich doch gleich an den romantischen Dialog
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Stimmt! Wahrscheinlich hat das Gedicht mich unbewusst inspiriert. 🙂
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