Autorin der Woche (44/2021)

Juli Zeh wurde 1974 in Bonn geboren. Sie studierte Jura und Völkerrecht und promovierte. Ihr schriftstellerisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet und in 35 Sprachen übersetzt. 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin im Verfassungsgericht Brandenburg gewählt. Sie engagiert sich politisch und ist Mutter zweier Kinder. Wenn sie im Literarischen Quartett zu Gast ist, bin ich immer gespannt auf ihre Einschätzungen und Urteile.

Zwei Romane habe ich von Juli Zeh bisher gelesen. „Unterleuten“ zeigt schonungslos die Abgründe menschlicher Sehnsüchte und Begierden im ländlichen Dorfidyll. In „Neujahr“ holt ein Familienurlaub auf Lanzarote lang verdrängte Kindheitserinnerungen wieder ans Tageslicht. Beide Romane sind geschickt komponiert, feinsinnig beobachtet, psychologisch schlüssig und dadurch enorm packend.

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