Autorin der Woche (19/2021)

Sie gehört wohl zu den produktivsten und erfolgreichsten Autorinnen aller Zeiten: Agatha Christie, meine Nie-gelesen-nur-gesehen-Autorin Nr. 2 von 3. Hercule Poirot kenne ich vor allem aus den Verfilmungen von „Mord im Orient-Express“ und „Tod auf dem Nil“ aus den 1970er Jahren, Miss Marple aus den Filmen mit Margaret Rutherford aus den 1960ern.

Neben dem Schreiben hatte Agatha Christie offensichtlich noch ausreichend Zeit für ein ereignisreiches Leben. 1914 heiratet sie einen Oberst der Royal Air Force. Während des ersten Weltkriegs arbeitet sie für das Britische Rote Kreuz in einer Krankenhausapotheke, wo sie viel über giftige Stoffe lernt. 1919 wird ihre Tochter geboren. 1922 begibt sie sich mit ihrem Ehemann auf eine Weltreise. 1926 zerbricht die Ehe und Agatha ist zehn Tage lang vermisst. 1928 reist sie alleine mit dem Orient-Express in den Nahen Osten. 1930 reist sie erneut in den Orient und lernt ihren zweiten Ehemann, einen Archäologen, kennen, dessen Ausgrabungen sie fortan unterstützt, unter anderem durch Fotodokumentation der Funde. 1971 wird sie in den Adelsstand erhoben. 1976 stirbt sie mit 85 Jahren in Oxfordshire.

Wem diese ultrakurze Faktenbiografie zu wenig ist, dem sei die Dokumentation „Agatha Christie – The Queen of Crime“ (arte.tv, noch bis 31.05.2021) empfohlen.

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