Mein Erlanger Poetenfest 2021 begann letzte Woche Samstagnachmittag im Innenhof des Stadtmuseums. Ich saß auf meinem reservierten Platz, die nahe Kirchturmuhr schlug 2 Uhr und die Sonne kam hinter den Wolken hervor. Ein wohliges Glücksgefühl durchströmte mich und da betraten Dana Grigorcea und Dirk Kruse auch schon gut gelaunt die Bühne.
Dana Grigorcea wurde 1979 in Bukarest geboren und lebt seit längerer Zeit in der Schweiz. 2015 hatte ich Grigorcea bereits beim Poetenfest gehört; ihren damals vorgestellten Roman habe ich jedoch nicht gelesen. Das wird beim aktuellen Buch „Die nicht sterben“ anders sein, denn ich habe es direkt im Anschluss an die Lesung am Büchertisch gekauft. Es geht um Vampire und Populismus, um Filterblasen und die Familiengruft und die guten alten Zeiten, denen nachgetrauert wird. Ein Kritiker schrieb, Grigorcea habe ein neues Genre geschaffen: den politischen Schauerroman. Ich bin gespannt!

