Heute treffen wir Undine.
Undine [zu lat. unda „Welle“], die, Elementargeist in Gestalt einer schönen Frau; sie begehrt die Verbindung mit einem Menschen, um eine unsterbl. Seele zu erringen, und bestraft Untreue mit dem Tod. Der Stoff ist überliefert durch Paracelsus; seit F. de la Motte Fouqué (Märchennovelle „Undine“, 1811) ist U. eine Wasserfrau; Opern von E. T. A. Hoffmann (1816), A. Lortzing (1845), Drama von J. Giraudoux (1939).
Die Erzählung von Fouqué ist in wunderbarer romantischer Sprache geschrieben, mit einer sehnsuchtsvollen und tragisch liebenden Undine, die sich am Ende ihrem Schicksal nicht verweigern kann. Eine schön illustrierte Ausgabe gibt es von der Büchergilde Gutenberg.